Nachbau einer Lederkanone aus dem dreißigjährigen Krieg im Lager der Landsknechte

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Wer Interesse an historischen Waffen hat, kann sich im historischen Feldlager der Landsknechte 1634 Nördlingen e. V. auf dem Stadtmauerfest etwas ganz Besonderes ansehen. Den Nachbau einer Lederkanone aus dem dreißigjährigen Krieg.
Die „lederne“ Kanone bestand aus einem Kupferrohr, das mit eisernen Ringen, Leinen, Tauwerk und Leder verstärkt wurde.

Nachbau-Lederkanone-Landsknechte-1634-NoerdlingenSolche Lederkanonen wurden von 1628 an, vor allem wegen ihres geringen Gewichts, von den Truppen des Königs Gustav Adolf von Schweden eingesetzt. Ein seltenes Original steht im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt. Die Kanonen der Nördlinger Landsknechte sind detailgetreue Nachbauten, die jedoch als einzige in Deutschland vorschriftsgemäß vom Beschussamt geprüft und freigegeben wurden. Sie finden das Lager der Landsknechte 1634 (als Nr. 29 im offiziellen Flyer gekennzeichnet) in der Kuhgasse, nähe Stänglesbrunnen.

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